Häuserbuch der Stadt Dessau II/1

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Häuserbuch der Stadt Dessau II/1 — Bahnhofsviertel — Hauptbahnhof und Bahnhofsanlagen

von Günter Ziegler
Der Band beleuchtet die Hintergründe für die Entwicklung des späteren mondänen Wohnstandortes und die wechselvolle Geschichte des Bahnhofsvietels. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Dessau—Köthen im Jahr 1839/40 war impulsgebend für die vierte Dessauer Stadterweiterung. Bis ca. 1900 entstanden im Bereich der Friedrich-, Antoinetten-, Kaiser- und Bismarckstraße, des Kaiserplatzes sowie der Straße Am Bahnhof mehr als 250 Häuser. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren so gut wie alle Gebäude zerstört. Das Bild des Viertels änderte sich grundlegend. …

 

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Beschreibung

Häuserbuch der Stadt Dessau II/1 — Bahnhofsviertel — Hauptbahnhof und Bahnhofsanlagen

Dessau zählt zu den wenigen Städten in der Bundesrepublik, die über eine besondere stadt- und regionalgeschichtliche Kostbarkeit verfügen: Ein Häuserbuch. Es erschien bis zum Jahr 2002 in insgesamt 26 Bänden und dokumentiert die Entstehung und Entwicklung der Altstadt und der ersten drei Dessauer Stadterweiterungen. Insgesamt umfasst das vom Stadtarchiv Dessau bearbeitete und ab 1975 erschienene Werk mehr als 2.500 Seiten. | Die Aufarbeitung der Stadterweiterungen des 19. und 20. Jahrhunderts war in dieser ersten Ausgabe nicht vorgesehen. Sie soll jedoch nun mit dem Häuserbuch II beginnen. Die neue Reihe widmet sich dem ab 1872 entstandenen Bahnhofsviertel. Der Stadtteil trug damals umgangssprachlich einige Namen: Zum Beispiel Millionenviertel, da sich hier vor allem die ›Reichen‹ und ›Schönen‹ ansiedelten. Aber auch Pleitenviertel, da die Bauherren wegen ihrer kostspieligen Spekulationsobjekte so manches Mal in Konkurs gingen. | Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Dessau—Köthen im Jahr 1839/40 war impulsgebend für die vierte Dessauer Stadterweiterung. Sie zog sich über viele Jahrzehnte hin. Insbesondere Herzog Friedrich I. von Anhalt trieb die bauliche Entwicklung voran. Als erstes großes öffentliches Bauvorhaben wurde 1872 das zentrale Verwaltungs- und Parlamentsgebäude, bekannt als Behördenhaus, errichtet. Bis ca. 1900 entstanden im Bereich der Friedrich-, Antoinetten-, Kaiser- und Bismarckstraße, des Kaiserplatzes sowie der Straße Am Bahnhof mehr als 250 Häuser. | Am Ende des Zweiten Weltkrieges waren so gut wie alle Bauten zerstört. | Ab 1953 begann der Wiederaufbau mit 300 Wohnungen, vorrangig in geschlossener Blockrandbebauung. Das Bild des Viertels änderte sich grundlegend. Nach 1970 entstanden ca. 400 weitere Wohnungen. Auch nach 1989 entwickelte sich das Viertel durch den Bau des Fürst-Leopold-Carrés und des UCI-Kinocenters. | Band 1 des Häuserbuchs II beleuchtet zunächst die Hintergründe für die Entwicklung des späteren mondänen Wohnstandortes und die wechselvolle Geschichte des dem Viertel seinen Namen gebenden Bahnhofes. | Die folgenden Bände werden die einzelnen Straßen, Gebäude und viele der Bewohner des Quartiers ins Rampenlicht rücken. | Das Häuserbuch II wird herausgegeben vom Museum für Stadtgeschichte Dessau.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 300 g
Größe 250 × 190 × 9 mm
Titel

Bahnhofsviertel — Hauptbahnhof und Bahnhofsanlagen, Häuserbuch der Stadt Dessau II/1

Urheber

Autor: Ziegler, Günter

Herausgeber(in)

Museum für Stadtgeschichte Dessau

Verlag

Jonitzer Verlag

Produktform

Buch, flexibler Einband (Paperback), fadengeheftet, geklebt

Reihe(n)

Häuserbuch der Stadt Dessau II, Bahnhofsviertel, Band: 1, Zwischen Wörlitz und Mosigkau, Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Dessau und Umgebung, Band: 73

Erschienen

22. März 2016, Dessau

Seiten

96

Abbildungen

96 (farbig und sw)

Sprache(n)

Deutsch

ISBN

978-3-945927-11-3

GTIN

9783945927113